Es gibt zwei Bilddateiformate, die durch alle wichtigen Webbrowser interpretiert werden können: GIF und JPEG. Die Frage ist, welches besser ist? Die Antwort ist es hängt davon ab. Für websichere Farben ist die Antwort klar. Nur GIF-Bilder garantieren, dass fast alle Monitore ihr Bild so wie sie es auf Ihrem Computer geschaffen haben, darstellen. Dies sollte mit Vorsicht genossen werden, weil die Farbbalance auf jedem Monitor ein bisschen anders ist. Innerhalb von Grenzen kann GIF jedoch ein einheitlicheren Weg für Ihre Webbilder bieten, wenn Sie den folgenden Ratschlägen in diesem Kapitel folgen.
JPEG andererseits ist ein Bildformat mit zwei hauptsächlichen Eigenschaften. Die erste ist, dass es Bilder mit 24-Bit Farbe speichert. Für Fotografien bei denen feine Änderungen in den Farben vorhanden sind, werden 24-Bit benötigt, um eine qualitativ hochwertige Darstellung des Bild zu bekommen. Natürlich können ausserhalb des Internet nur diejenigen die High-Color ((16 oder 24 bpp) Systeme haben, die Bilder sehen wie sie zusammengestellt wurden. Das Bild wird in Systemen mit weniger Farben (8 bpp) gedithert.
Anderseits genügt das Verwenden von lediglich 8 Bits für ein Foto nicht, um alle Farbvariationen darzustellen. Das Umwandeln eines Bilds in GIF benötigt sowieso 'Dithering'. Daraus folgt,, dass für alle Bilder mit einem hohen Grad von Farbänderungen, d.h. die meisten Fotografien der realen Welt, JPEG vorzuziehen ist. Es gestattet, das Bild wie erzeugt, in High-Color-Systemen zu betrachten. Bei Systemen mit wenigen Farben ist die Farbverschlechterung bei GIF- und JPEG-Format ähnlich.
Das zweite Hauptmerkmal von JPEG-Dateien ist, dass sie einen hohen Grad von wahrnehmungsoptimierter Bildkompression gestatten. Dies ist besonders für Webseitendesigner nützlich, die sich mit der Bandbreite für das Ansehen ihrer Seite beschäftigen. JPEG-Bilddateien können sehr viel höhere Kompressionsraten wie GIF-Dateien erreichen. Darüberhinaus kann der Kompressionsgrad bei JPEG durch den Nutzer vorgegeben werden. Für ein bestimmtes Bild ist es möglich, durch mehrere Versuche die richtige Balance zwischen Dateigrössenminimierung und dem Erhalt der sichtbaren Bildintegrität zu erreichen.
Der Schluss daraus ist, dass Sie für Bilder mit feinen Änderungen, wie bei den meisten Fotografien der realen Welt, JPEG nutzen sollten. Bei Bilderm mit einer kleinen Anzahl Farben, die z.B. mit Malwerkzeugen oder Renderingwerkzeugen erzeugt wurden, verwenden Sie eine websichere Farbpalette und speichern sie mit GIF.